Kartoffelpfannkuchen

Da ist er schon da, der Karfreitag. Und Ostern steht schon so nah vor der Tür, unglaublich! Ich hoffe Ihr habt schon alle Schokoosterhasen und euer Ostermahl zusammen! Ich möchte euch heute ein Rezept zeigen, dass für mich einfach zur Ostertradition dazu gehört. Kartoffelpfannkuchen (oder wie er bei meiner Oma heißt: Tüffeken-Pannkauken)! Da fragt Ihr euch nun sicherlich, wieso denn ausgerechnet das? Kein ausgefallener Braten oder doch wenigstens etwas Süßes?

Ja, doch, gehört auch ganz bestimmt zu Ostern, aber für mich war der Karfreitag immer das Größte. Und wieso? Na, weil ich da so viele Kartoffelpfannkuchen essen durfte, bis ich fast geplatzt bin. Bei uns im Haus gibt es an Aschermittwoch und Karfreitag kein Fleisch und auf Süßes, Kuchen oder sonstiges Dessert wird verzichtet. Dafür gibt es Unmengen an Omas selbstgemachten Kartoffelpuffer. Und ich meine wirklich Unmengen, denn als Kinder hatten wir den Brauch, dass jeder so viele essen muss, wie alt er ist. Das ist natürlich mit 6 Jahren noch etwas leichter zu erreichen (wenn die Reibekuchen extra klein waren) als mit 80 für meinen Opa. Dennoch war es immer ein riesen Spaß zu sehen, wer wohl die meisten Kartoffelpfannkuchen verdrücken kann.

Falls Ihr auch noch ein fleischloses Gericht für den Mittag sucht, seid Ihr hier dann genau richtig. Die Zutaten hat man in der Regel eh im Haus und mit dem Anreiz einen kleinen Wettessens, wer mehr schafft, sind die Kinder bestimmt auch hellauf begeistert – zumindest bei mir und meiner Schwester hat es geklappt (und klappt es auch noch heute ;)) Guten Appetit und ganz tolle Ostertage wünsche ich euch!

Ihr benötigt:

• 1 kg Kartoffeln
• 1-2 EL Mehl
• 1-2 Eier
• Salz
• Öl

So geht’s:

Die Kartoffeln schälen und mit einer Küchenreibe fein reiben. Den Esslöffel mehl (nach Bedarf etwas mehr) und das Ei (je nach Größe auch zwei) hinzufügen und alles gut vermengen. Mit Salz würzen und in einer Pfanne mit Öl von beiden Seiten goldbraun anbraten lassen. Mit Apfelmus servieren.